Vorworte

Ulrike Oberhammer, Präsidentin

Frauen sind nach wie vor mit erheblichen Hürden im Berufsleben, in der Bildung und im sozialen Umfeld konfrontiert. Deshalb arbeiten wir an der Umsetzung der vom Gleichstellungsaktionsplan vorgesehenen Maßnahmen.

Ein wichtiger Punkt ist die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeitmodelle und den Ausbau von Betreuungsangeboten, um Eltern zu unterstützen und die ökonomische Unabhängigkeit von Frauen zu fördern. Hierzu müssen Unternehmen sensibilisiert und rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Wir arbeiten auch an Projekten für mehr Sichtbarkeit von Frauen in der Gesellschaft. Medien und öffentliche Institutionen sollen aktiv dazu beitragen, positive Rollenbilder zu vermitteln und stereotype Darstellungen abzubauen.

Auch die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen ist unerlässlich.
Insgesamt erfordert der Gleichstellungsaktionsplan ein gemeinsames Engagement von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Nur durch koordinierte Anstrengungen können wir eine gerechte Zukunft mit echter Chancengleichheit schaffen.

Vorworte

Arno Kompatscher, Landeshauptmann

In dieser Ausgabe der „ëres“ fesselt das „Phantom der Oper“ sein Publikum, doch diesmal ist etwas anders. In einem Spiel mit fiktiven Regieentscheidungen werden patriarchale Gewalt hinterfragt, der Klassiker demaskiert und dem bekannten Musical eine moderne Note verliehen.

60 anni fa, anche l'Alto Adige ha compiuto un passo significativo verso la modernità, con l'elezione delle prime due donne nel Consiglio provinciale. Tuttavia, un'analisi dei risultati ottenuti e delle sfide ancora presenti dimostra che c'è ancora molto da fare per raggiungere la parità di genere. L'iniziativa "No Women No Panel" punta quindi a una maggiore visibilità per le donne nella sfera pubblica. Südtirol adora deplü ëres te posiziuns dirijenziales por ti ester ales tröpes sfides.*

Wie das Phantom der Oper tragen viele in der digitalen Welt eine Maske der Selbstinszenierung. Kinder werden oft auf diese Bühne gezerrt, ohne dass sie ihre Maske selbst wählen können. Sensibilisierung ist nötig, damit Kinder auch in der digitalen Welt als geschützte und respektierte Akteure wahrgenommen werden.

*Südtirol braucht mehr Frauen in Führungspositionen, um der Vielfalt der Herausforderungen gerecht zu werden.