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Podcast: „We care!“

// Ingrid Kapeller //
Feministische Gespräche zu emotionaler und Care-Arbeit
© taz.de/ Podcast-We-care/!t5712367/
Seit Juni 2020 bringt die taz, eine überregionale und systemkritische deutsche Tageszeitung, den Podcast „We care!“ heraus. „We care“ bedeutet einerseits so viel wie „Wir kümmern uns“, andererseits „Es ist uns nicht egal“. Der Podcast behandelt, wie der Titel schon verrät, Care-, also Sorgearbeit, und setzt sich dafür ein, dass diese Art von Arbeit eine Aufwertung erfährt.
Die Journalistin Sarah Ulrich diskutiert einmal im Monat einen der vielschichtigen Bereiche der Sorgearbeit und sucht mit Expert*innen nach individuellen und allgemeinen Lösungsansätzen für eine gerecht(er)e und geschlechtsunabhängige Verteilung von Care.
Der Podcast reiht sich in den sogenannten Care-Feminismus ein, der Sorgearbeit als Basis unserer Gesellschaft versteht. Unter dem Begriff wird emotionale und pflegerische Arbeit verstanden, ohne welche keine andere Form der Arbeit stattfinden könnte. In den meisten Fällen übernimmt die Frau diese Arbeit: Sie tröstet, pflegt, und sorgt dafür, dass unsere zwischenmenschlichen Beziehungen funktionieren. Das Problem, dem der Podcast entgegenwirken will: Sorgearbeit bleibt oftmals unsichtbar, während „Lohnarbeit“ alleine gesellschaftliche Anerkennung und Bezahlung erntet.
Im Internet: taz.de/Podcast-We-care/!t5712367
Spotify: We care! - Der feministische taz Podcast

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