Club per soli uomini ...e per Amanda LEar

Amici nella stella alpina

// Bettina Conci //
Arno, Philipp, Karl, Thomas, Luis, Daniel e naturalmente Ingemar si chiamano solo alcuni dei protagonisti rigorosamente maschili nel libro “Freunde im Edelweiß”, pubblicato a marzo dai due giornalisti Christoph e Artur e contenente informazioni esplosive sulla vicenda SAD che ha visto coinvolti una quindicina di importanti politici e imprenditori della provincia.
L’agitazione all’interno dell’SVP non danneggia soltanto il partito stesso, ma la società altoatesina già diffidente di fronte ai politici. © LPA/Ingo Dejaco
Per intenderci: non facciamo il muso perché non vi sono donne nel libro di Franceschini/Oberhofer. Anzi, siamo felici. In mezzo a tutto questo pantano di corruzione, tresche e diffamazioni, tra le poche donne che vengono menzionate ci sono l’ex deputata dell’SVP Jasmin Ladurner con le sue dimissioni ignobili nel dicembre scorso, un’impiegata presso gli uffici della SAD, la vice del partito Angelika Wiedmer che ha fatto causa contro “gli autori di fake news” – e tra l’altro è l’unica che alla chiusura della redazione ha tirato delle conseguenze personali – e la nostra collega Alexandra Kienzl nei panni del suo alter ego, la blogger d’opposizione. Continuando a pensarci su, però, ci viene il dubbio: Come mai nel libro non ci sono le donne? E la risposta è tanto palese quanto dolorosa, perché ce ne sono poche, nel paesaggio politico dell’Alto Adige!

Sei servita – Das Bild der Frau in der Werbung

„Hosch a Meinung?” - Ist Erneuerung in der Kirche möglich?

// Sarah Trevisiol //
Homosexualität – Ist das keine Liebe? © SKJ/KJS


Warum dürfen in der katholischen Kirche nur Männer Pfarrer, Bischof oder Papst werden? Wo ist hier die Gleichberechtigung? Sind wir bereit für einen Wandel – oder ist dieser längst fällig? Die jüdische oder protestantische Kirche erlauben Frauen seit Jahren, innerhalb der Kirche Spitzenpositionen einzunehmen und sich zudem, neben der eigenen Berufung, auch eine Familie aufzubauen. Was irritiert an diesem Bild wohl am meisten: dass die Frau einen Priestermantel trägt oder dass sie einen Kinderwagen schiebt?
Südtirols Katholische Jugend und die Katholische Jungschar Südtirols wollen mit provokativen Plakaten Meinungen einholen, Diskussionen anzetteln und gemeinsam mit Südtirols Bevölkerung eine neue zukunftsfähige Kirche aufbauen. Themen wie „Die Rolle der Frau in der Kirche“ und „Heirat für alle?“ sind bereits auf Plakaten aufgegriffen worden und sollen zum Mitdenken und Mitreden anregen. Egal ob an der Bushaltestelle, auf Online-Diskussionsforen oder unter Freunden.
Alle dürfen mitreden und ihre Meinung äußern. Auch die Jugend soll sich trauen kirchenpolitische Themen sowie theologische Ansätze zu hinterfragen und mitzugestalten. Hut ab für die vielen tollen jungen Stimmen, die es gewagt haben, einen Schritt vorwärts zu machen und sich persönlich für die Kampagne einzusetzen. „Ich bin Teil der Aktion, weil es endlich Zeit wird Klartext zu sprechen!” und „Ich bin Teil dieser Aktion, weil ich mir Veränderung wünsche und dafür müssen wir hinterfragen, diskutieren, laut sein und a Meinung hoben.“

Entstanden sind 25 Plakate zu fünf verschiedenen Themen. Jedes Thema läuft über den Zeitraum von einer Woche. Parallel besteht die Möglichkeit online zu diskutieren und abzustimmen. Alle Infos zu den Diskussionsabenden sind direkt auf der Seite der Initiative (www.hoschameinung.it/diskussionsabende) zu finden.
Was kann man da noch ergänzen? Vielleicht nur: Macht mit, gebt eure Meinung ab und lasst die Zukunft hereinspazieren.
Frau in der Kirche – Ist die Zeit reif dafür? © SKJ/KJS